PULVERBESCHICHTUNG
Korrosionsschutz & Dekoration für alle Oberflächen
Pulverbeschichtung München & Rosenheim? Das sind wir!
- Moderne Pulverbeschichtungsanlage
- RAL-Farben und Sonderfarben
- Glanzgrad und Oberflächenstruktur nach Wahl
- Klein- und Großserien
- Einzelteile und Prototypen
- Automatikkabine und Handkabine
- Stahl, Edelstahl, Aluminium, Guss
- Feuerverzinkte Bauteile
- Max. Werkstückgröße H 1.600 x B 3.000 x T 1.300 mm
- Max. Gewicht: 400 kg
Informationen zum Download
-
Oberflächen-ABC
PDF (<1MB) -
Infoflyer Pulverbeschichtung
PDF (<1MB)
Pulverbeschichter aus Leidenschaft
Die FUTRONIKA AG pulverbeschichtet seit mehr als 35 Jahren direkt im Unternehmen. Unsere Kunden profitieren von der Kombination der langjährigen Erfahrung und der ausgefeilten Technik einer hochmodernen Pulverbeschichtungsanlage (Baujahr 2019). Wir beschichten Stahl, Edelstahl und Aluminium für Kunden aus ganz Deutschland, hauptsächlich jedoch aus Bayern, insbesondere aus München und Rosenheim. Die qualitativ hochwertige Pulverbeschichtung ist inzwischen aufgrund der zahlreichen Vorteile des Verfahrens aus der Oberflächenbeschichtung nicht mehr wegzudenken. Es handelt sich um eine umweltfreundliche und effiziente Methode, um Metallteile mit einer langlebigen, attraktiven Oberfläche zu versehen und stellt somit eine optimale Ergänzung zu den sonstigen Verfahren der Metallverarbeitung dar.
Was wir tun, tun wir richtig! Pulverbeschichtung bei FUTRONIKA steht für:
- Top-Qualität
- Kurze Lieferzeiten
- Wirtschaftlichkeit
- Langjährige Erfahrung
Das macht uns zu Ihrem leistungsstarken Lohnbeschichter in München, Rosenheim & Umgebung!
Das Verfahren der Pulverbeschichtung bringt vielfältige Vorteile mit sich. Das Ergebnis sind Bauteile mit Oberflächen, die einen sehr guten Korrosionsschutz und herausragende mechanische Eigenschaften aufweisen. Die effiziente Vorbehandlung auf nanokeramischer Basis unterstützt die gleichmäßige Aufbringung des Pulverlacks und anschließend die optimale Haftung. Die Bauteile erhalten eine homogene Oberflächenbeschichtung in ausgezeichneter Qualität.
Senden Sie uns Ihre Anfrage.
Pulverbeschichtung München & Rosenheim = FUTRONIKA AG
Die Pulverbeschichtung bei der FUTRONIKA AG nahe Rosenheim bietet viele Vorteile gegenüber anderen Beschichtungsverfahren. Zum einen ist sie umweltfreundlich, da keine flüchtigen organischen Verbindungen freigesetzt werden. Das Pulver enthält keine Lösungsmittel und ist daher sicherer für die Umwelt und die Gesundheit der Beschichtungsarbeiter. Zum anderen ermöglicht die Pulverbeschichtung eine große Vielfalt an Farben und Oberflächenstrukturen. Bei der Struktur haben unsere Kunden die Auswahl zwischen einer Glatt-, Fein- oder Grobstruktur. Darüber hinaus sind verschiedene Glanzgradstufen wie matt, seidenglänzend und glänzend verfügbar und somit können die Bauteile genau nach Ihren Vorstellungen beschichtet werden. Auch Sonderwünsche nach antibakteriellen Beschichtungen, Softtouch-Beschichtungen oder Metallic-Effekten können wir bei der FUTRONIKA AG erfüllen, damit Sie ein individuelles Ergebnis erhalten. Mit unserer umfassenden Erfahrung stehen wir Ihnen gerne zur Seite!
Ihr Vorteil: Große Farbenvielfalt bei gleichzeitiger Strukturauswahl!
Bestimmen Sie ganz individuell:
- Farbton (RAL-Farben und Sonderfarben)
- Glanzgrad (z.B. matt, seidenmatt, glänzend)
- Struktur (z.B. fein, glatt, grob)
- Effekte (z.B. Basisfarben, Metallic, Glimmer)
- Antibakterielle Beschichtungen
Wir beschichten neben Klein- und Großserien auch Einzelteile und Prototypen aus allen Bereichen wie Fahrzeugteile, Industrieprodukte, Maschinenverkleidungen, Maschinenteile, Regale, Gehäuseteile, Stahlteile, Stahlbleche, Teile aus Aluminium, feuerverzinktem Stahl, Gußteile oder Artikel für die Lebensmittelindustrie.
Zusätzlich zur Pulverbeschichtung bieten wir zahlreiche weitere Verfahren der Oberflächentechnik an.
Ablauf der Pulverbeschichtung
Vorbereitung
- Nanokeramische Vorbehandlung (Entfettung für optimale Anhaftung der Beschichtungen bei gleichzeitigem Korrosionsschutz)
- Maskierarbeiten
- Schleifen und Spachteln
Pulverbeschichtung
- Maximale Bauteilgröße H 1.600 x B 3.000 x T 1.300 mm, 400 kg
- Handkabine
- Automatikkabine
- Anlage auf 1.080 m²
Qualitätskontrolle
- Sichtprüfung
- Messverfahren je nach Kundenvorgabe: Schichtstärke, Gitterschnitttest u.v.m.
Verpackung
- Transportsichere Verpackung
- Verpackung nach Kundenvorgabe möglich
Logistik
- Versand durch firmeneigenen Fuhrpark
- Paketdienst
- Spedition
- Kurierdienst
Pulverbeschichtung - wir sehen bunt
Ergänzend zu den praktischen Vorteilen der Pulverbeschichtung sind auch die Möglichkeiten der farblichen Ausgestaltung beachtlich. Pulverlack gibt es zusätzlich zu unseren Standard-RAL-Farben auch mit einer Auswahl von über 150 verfügbaren Farben. Auch Sonderfarben wie Pantone, RAL-Sonderfarben, Sikkens oder Sondermischungen gehören zu unserem Portfolio.
Doch damit nicht genug: Sie können die dekorative Ausgestaltung auch noch in Bezug auf Glanzgrad und Oberflächenstruktur nach Ihren Vorstellungen definieren. Wählen Sie beispielsweise zwischen matt, seidenmatt, glänzend oder hochglänzend. Auch die Struktur bietet Vielfalt wie glatte, feine oder grobe Oberflächen. Effekte wie Basisfarben, Metallic, Transparent und Glimmer sind ebenfalls realisierbar.
Darüber hinaus ist das Verfahren umweltfreundlich, da es ohne den Einsatz von Lösungsmitteln auskommt. Die hochwertige Lackschicht, mit einer extrem stoß- und kratzbeständigen Oberfläche, garantiert herausragende mechanische Eigenschaften und verlässlichen Korrosionsschutz. Die universelle Einsetzbarkeit der Produkte wird durch die hohe Chemikalien- und UV-Beständigkeit ermöglicht und verspricht zugleich Langlebigkeit. Im Gegensatz zu klassischen Lackierverfahren kommt die Pulverbeschichtung ohne Läufer-, Blasen- und Tropfenbildung aus.
Wir beschichten zum einen in der Automatikkabine mit Pulverrückgewinnung, verfügen aber ebenso über die Möglichkeit Ihre Bauteile manuell zu pulvern. So können wir uns optimal auf Ihre Anforderungen einstellen und sind flexibel.
Oberflächen abdecken und maskieren
In Abhängigkeit Ihrer Anforderungen maskieren wir Gewinde oder einzelne Bereiche Ihrer Bauteile, die farbfrei bleiben sollen, so dass die Pulverschicht diese Stellen nicht erreicht. Als erfahrener Pulverbeschichter in der Region München & Rosenheim verfügen wir über ein großes Sortiment an Abdeckungen, Stopfen und Folien. Sollte eine besondere Abdeckung erforderlich sein, so wird diese im Bedarfsfall für Ihren Auftrag hergestellt bzw. bestellt.
Umweltfreundlich und extrem robust
Die Haltbarkeit der Pulverbeschichtung ist extrem gut. Die Beschichtung ist stoß- und kratzfest und bietet einen wirksamen Schutz vor Korrosion. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Pulverbeschichtung häufig in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Möbelherstellung, im Bauwesen und in vielen anderen Branchen eingesetzt. Insgesamt ist Pulverbeschichtung eine effektive und nachhaltige Methode, um Metallteile mit einer attraktiven und langlebigen Oberfläche zu versehen. Sie bietet eine breite Palette von Farben und Oberflächenstrukturen, ist umweltfreundlich und bietet einen wirksamen Schutz vor Korrosion. Mit all diesen Vorteilen ist es kein Wunder, dass die Pulverbeschichtung in verschiedenen Branchen eine beliebte Wahl ist.
Edelstahl, Stahl und Aluminium pulverbeschichten?
Kein Problem! Wir können sowohl Edelstahl, Stahl als auch Aluminium optimal beschichten. Unsere Pulverbeschichtung verfügt über eine Vorbehandlung auf nanokeramischer Basis und entspricht damit dem neuesten technischen Stand - Beschichtungen unterschiedlicher Materialien stellen somit kein Problem dar.
Fragen Sie uns an. Gerne pulvern wir Ihre "frisch" gefertigten Teile, aber selbstverständlich kann die Pulverbeschichtung auch für beigestellte Teile erfolgen - wir erstellen ein individuelles Angebot für Sie!
Pulverbeschichtung feuerverzinkter Bauteile
Auch Ihre stückverzinkten Waren beschichten wir gern. Wichtige Informationen zum Verfahren finden Sie hier:
Pulverbeschichtung für den Outdoor-Einsatz
Um Bauteile perfekt für den Einsatz im Außenbereich auszurüsten, empfiehlt sich eine Pulverbeschichtung mit einem speziell dafür ausgelegten Pulver. Die Pulverbeschichtung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die gerade für den Outdoor-Einsatz unverzichtbar sind und lange Freude an den gepulverten Bauteilen garantieren.
Umweltfreundlichkeit
Pulverbeschichtungen enthalten keine schädlichen Lösungsmittel oder flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), die die Umwelt belasten können. Sie sind ungiftig und können nach dem Auftragen recycelt werden. Dies macht sie zu einer umweltfreundlichen Option für den Outdoor-Einsatz.
Langlebigkeit
Eine hochwertige Pulverbeschichtung bietet eine dauerhafte Beschichtung, die der Witterung standhält und extremen Bedingungen wie UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Hitze und Kälte standhält. Dadurch wird die Lebensdauer des beschichteten Objekts verlängert.
Farb- und Glanzbeständigkeit
Pulverbeschichtungen sind in einer Vielzahl von Farben und Oberflächen erhältlich. Sie haben die Auswahl zwischen glatter, feiner oder grober Struktur bei zusätzlicher Bestimmung des Glanzgrades (matt, seidenmatt, seidenglänzend, glänzend). Diese Farben bleiben auch unter Einwirkung von intensiver Sonneneinstrahlung und extremen Wetterbedingungen länger lebendig und behalten ihren Glanz bei. Dadurch bleibt das Objekt ansprechend und attraktiv.
Einfache Wartung
Pulverbeschichtungen sind leicht zu reinigen und erfordern keine speziellen Reinigungsmittel. Mit einer einfachen Spülung oder Abwischen können Schmutz, Staub und andere Ablagerungen entfernt werden, wodurch die Pflege des beschichteten Objekts erleichtert wird.
Vielseitigkeit
Pulverbeschichtungen können auf verschiedenen Materialien, wie Metall, Holz und Kunststoff, verwendet werden. Dadurch bieten sie eine breite Anwendungspalette für den Outdoor-Einsatz, sei es für Möbel, Zäune, Geländer, Fahrzeuge oder andere Gegenstände.
Korrosionsbeständigkeit
Eine hochwertige Pulverbeschichtung bildet eine Schutzschicht auf dem Material, die es vor Rost und Korrosion schützt. Dadurch wird die Haltbarkeit des Objekts erhöht.
Die Pulverbeschichtung drängt die sonstigen Verfahren zur farblichen Oberflächengestaltung immer mehr in der Hintergrund und hat sich zum hauptsächlich verwendeten Verfahren dekorativer Art in der Branche etabliert.
Oberflächenveredelung bei der FUTRONIKA AG - wir können mehr
Bei Interesse an weiteren Techniken zur Oberflächenveredelung, wie zum Beispiel Eloxieren, Verzinken, Galvanisieren oder Sandstrahlen, können Sie über folgenden Button weitere Informationen abrufen:
Vorteile der Pulverbeschichtung
- langanhaltender Korrosionsschutz
- herausragende mechanische Eigenschaften (extrem kratz- und stoßbeständige Oberfläche)
- hohe Chemikalien- und UV-Beständigkeit
- keine Läufer-, Blasen- und Tropfenbildung
Vorteile für die Umwelt
- umweltfreundlich
- keine Abluftprobleme
- kein Lackschlamm-Abfall
- nicht gesundheitsschädlich
- kein Einsatz von Lösungsmitteln
Weitere Vorteile
- Langlebigkeit
- hervorragende dekorative Eigenschaften
- automatisiert oder manuell ausführbar
- Universelle Einsetzbarkeit
- Kostengünstig zu realisieren
- nahezu verlustfreie Beschichtung durch Rückgewinnung
Oberflächen-ABC
Eine perfekte Pulverbeschichtung ist von vielen Faktoren abhängig. Wir haben die wichtigsten Punkte nachfolgend für Sie zusammengefasst. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, so sind wir gerne
- Abdeck- und Maskiermaterialien müssen für die thermische Belastung geeignet sein.
Abdeck- und Maskierarbeiten sind notwendig, um einzelne Bereiche des Werkstückes vor dem Beschichtungsprozess zu schützen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Materialien für Abdeck- und Maskierarbeiten den thermischen Belastungen gerecht werden.
Abdeckarbeiten dürfen nur mit einem speziellen Klebeband durchgeführt werden. Sollten Sie Ihre Teile selbst abkleben wollen, sprechen Sie dies bitte unbedingt mit uns ab, da es bei der Verwendung von herkömmlichen Klebebändern zu Schäden in der Oberfläche kommt. Wir empfehlen Ihnen daher, die Abdeckarbeiten von unserem kompetenten Fachpersonal durchführen zu lassen, um Ihnen ein bestmögliches Ergebnis liefern zu können.
Beachten Sie, dass nach dem Bearbeitungsprozess von maskierten und abgedeckten Bereichen scharfe Kanten entstehen können. Informieren Sie uns daher bereits in Ihrem Auftrag über die Anforderungen des Produkts.
- Hängende Beschichtung - Planen Sie Aufhängebohrungen ein
Die Beschichtung aller Teile erfolgt hängend. Planen Sie daher, für die Aufhängung Ihrer Teile, Löcher, Ösen oder Ähnliches ein. Gerne übernimmt auch unser Team für Sie die Anbringung der Löcher. Teilen Sie uns in diesem Fall jedoch mit, an welcher Stelle die Aufhängelöcher angebracht werden dürfen.
- Vermeiden Sie die Anbringung von Aufklebern, vor allem auf der Sichtseite!
Aufkleber aus selbstklebenden Materialien müssen rückstandslos von der Oberfläche entfernt werden. Falls auf die Etikettierung nicht verzichtet werden kann, ist es notwendig die Aufkleber auf den später nicht sichtbaren Seiten anzubringen.
- Lufteinschlüsse und Gleitschleifverfahren
Da alle Arten von Guss mehr oder weniger ausgasen, stellt die Bildung von Gasblasen unter dem Lack oder gar im Material ein häufiges Problem dar. Durch die hohen Temperaturen im Einbrennofen kann es zu einer starken Expansion der Lunker kommen, wodurch das Werkstück zerstört wird. Ein weiteres Problem bei Gussteilen aller Art ist die Nachbearbeitung mittels Gleitschleiftechnik. Schleifrückstände, die zwangsläufig auf der Oberfläche haften bleiben können nur mittels Strahlen beseitigt werden. Die für die Pulverbeschichtung am besten geeignete Methode zur Herstellung von Gussteilen ist das Vacural-Gussverfahren. Hierbei wird zur Vermeidung von Lufteinschlüssen im Material unter Vakuum gegossen.
- Bringen Sie keine Beschriftungen an den Werkstücken an!
Gerne entfernen unsere Mitarbeiter wasserfeste Beschriftungen (z.B. Textmarker) von Ihren Teilen. In der Vorbehandlung der Teile sind Beschriftungen für unser Fachpersonal leider nicht sichtbar, da das Metall dunkelgrau und ölig ist. Wirklich sichtbar werden diese Beschriftungen erst nach dem Beschichtungsprozess. Sollte auf eine Beschriftung nicht verzichtet werden können, muss darauf geachtet werden, dass diese nicht auf der Sichtseite angebracht wird.
- Das Einsetzen von fettfreien und dichten Bolzen, Buchsen, Gewinden und Doppelungen garantiert eine saubere Pulverbeschichtung
Durch die Kapillarwirkung tritt Öl im Bereich von Bolzen oder Gewinden aus und beeinträchtigt dadurch die Lackhaftung. Leider zeigt sich das erst nach dem Einbrennprozess. Daher muss unbedingt darauf geachtet werden, dass Buchsen, Gewinde, Doppelungen, etc. nur fettfrei und dicht eingesetzt werden.
- Die Farbwahl ist vor der Beschichtung zu klären
Farbsysteme, wie RAL, enthalten fest definierte Farben. Beachten Sie, dass es bei der Pulverlackproduktion zu Abweichungen bzw. Schwankungen im Farbton, Glanzgrad und der Struktur kommen kann. Wir empfehlen Ihnen sich vor der Beschichtung der Teile ein Farbmuster mit der Originalbeschichtung von Ihrem Kunden aushändigen und freigeben zu lassen. Dadurch kann gewährleistet werden, dass Ihr Kunde den gewünschten Farbton auch erhält.
- Stärkere Korrosionsgefährdung durch größere Oberfläche
Das Strahlen mit Korund oder Stahlkies führt zu einer erheblichen Oberflächenvergrößerung und leider auch zu einer massiv erhöhten Korrosionsgefahr. Dies könnte problematisch sein, da die zu beschichtenden Teile bereits auf dem Weg von Ihrem Strahler zu uns aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit, Handschweiß auf der Oberfläche oder Kondenswasserbildung stark von Oxyd befallen sein könnten. Ein weiteres Problem könnte eine Oberfläche darstellen, die mit zu großer Rautiefe gestrahlt wurde. Werkstücke mit kugelförmigen Strahlmitteln stellen keine Probleme dar. Zwar erfolgt hierbei keine Oberflächenvergrößerung zur Lackverbesserung, jedoch haben diese nur eine reinigende, verdichtende und oberflächenhärtende Wirkung.
Weitere Informationen über den Korrosionsschutz finden Sie in dem entsprechenden Unterpunkt.
- An nicht dicht verschweißten Rohrkonstruktionen verhindern austretende Fette- bzw. Öle ein hochwertiges Beschichtungsresultat
Innere Fett- bzw. Ölbelastungen sind erst zu erkennen, wenn die Waren ihren Einbrennprozess hinter sich haben. Sie sind häufig das Resultat eines vermeintlich preiswerten Materialeinkaufs. Innengelagerte Fett- bzw. Ölablagerungen im Rohr verflüssigen sich bei einer Einbrenntemperatur von 200°C und fließen durch nicht dicht verschweißte Nähte nach außen. Damit machen sie eine Lackhaftung an diesen Stellen unmöglich. Der Lack wird schließlich grün-gelbliche Verfärbungen aufweisen und sich zu einem späteren Zeitpunkt komplett lösen.
- Zur Vermeidung von dadurch entstehenden Schäden, muss die zutreffende Kategorie Ihres Teils angegeben werden
Zur Vermeidung von Schäden, die durch Korrosionen entstehen können, ist der Korrosionsschutz unabdingbar. Hierbei werden 5 bzw. 6 Kategorien unterschieden - bitte geben Sie die für Ihr Produkt zutreffende Kategorie vor der Pulverbeschichtung an.
Kategorie |
Ausmaß |
Beispiel |
C1 |
Unbedeutend |
Innenbereich |
|
|
Ländliche Bereiche, unbeheizte Gebäude, in denen Kondensation auftreten kann, z.B. Lager, Sporthallen. |
|
|
Stadt- und Industrieatmosphäre mit mäßiger Luftverunreinigung, Produktionsräume mit hoher Luftfeuchte und etwas Luftverunreinigung (z.B. Lebensmittelverunreinigung, Brauereien). |
|
|
Industrielle Bereiche, Küstenbereiche mit mäßiger Salzbelastung. |
|
|
Industrielle Bereiche mit hoher Luftfeuchte und aggressiver Atmosphäre. |
|
|
Küsten- und Offshore-Bereich mit hoher Salzbelastung, Gebäude mit nahezu ständiger Kondensation und starker Luftverunreinigung. |
- Sollten bei einer Pulverbeschichtung vermieden werden!
Kratzer, Grate und scharfe Kanten sollten besonders bei korrosionsgefährdeten Werkstücken auf jeden Fall vermieden werden, da sie zu Kantenflucht neigen. Während der Vernetzung besteht die Gefahr, dass sich der Lack über scharfe Kanten oder den Grat zurückzieht. Sollte dies der Fall sein, kann sich an der Kante keine geschlossene Schicht mehr bilden.
Beachten Sie also Folgendes: Jede Unebenheit, die mit der Fingerspitze spürbar ist, ist auch auf der fertigen Lackoberfläche sichtbar.
- Beim Laserschnitt, ohne Verwendung von Stickstoff, bildet sich eine Oxidschicht an den Kanten, die eine optimale Lackhaftung verhindert
Sollten die Bleche mittels Laserschnitttechnik bearbeitet worden sein, bildet sich, sofern nicht mit Stickstoff geschnitten wurde, eine Oxidschicht auf den Kanten. Diese verhält sich wie Walzhaut und Zunderschichten und macht damit eine optimale Lackhaftung an den Kanten unmöglich. Es ist daher empfehlenswert, bereits bei der Verarbeitung der Teile darauf zu achten, dass mit Stickstoff geschnitten wird um eine Oxidschicht gezielt zu vermeiden.
- Hartlötungen müssen gestrahlt werden und auf Weichlötungen muss verzichtet werden!
Hartlötungen weisen aufgrund der Verwendung von Flussmitteln immer glasharte Rückstände dieser Flussmittel auf. Die besten Möglichkeiten zur Entfernung dieser Verkratzungen sind Strahlen, Beizen oder gründliches Putzen. Zudem kann es wegen des hohen Wärmeeintrags in den Randbereichen der Lötung zu Oxidbildung kommen. Da die üblichen Einbrennofentemperaturen zwischen 195°C und 210°C liegen, zerlegen sich weichgelötete Werkstücke während des Einbrennvorgangs von selbst.
- Beachten Sie die Pflegehinweise für einen langen Erhalt der Pulverbeschichtung
Für den langen Erhalt, sowie zur Verringerung der Korrosionsbelastungen im Außenbereich ist eine gründliche und korrekte Reinigung der Oberflächen notwendig. Für die normale Unterhaltsreinigung ist ausschließlich reines Wasser (bis 25°C), ggf. mit geringen Zusätzen eines pH-neutralen Reinigungsmittels zu verwenden. Fettige, ölige oder rußige Substanzen sowie Rückstände von Aufklebern, Silikonkautschuk oder Klebebändern können mittels Testbenzin oder Isopropylalkohol mühelos entfernt werden. Hierbei ist allerdings unbedingt auf die Verwendung eines nicht abrasiven Tuches oder Reinigungswatte zu achten. Lösemittel oder halogene Kohlenwasserstoffe dürfen niemals zur Reinigung verwendet werden.
- Rost und andere Oxide reduzieren die Haftung der Beschichtung und somit die Lebenserwartung Ihres Produkts
Oxid auf der Oberfläche Ihrer Werkstücke minimiert die Haftung der aufgebrachten Pulverbeschichtung, die Lebenserwartung und die Oberflächengüte. Schon allein die Wahl eines zu feuchten Lagerplatzes oder die Berührung mit feuchten Händen genügt, um eine Oxidschicht zu bilden. Diese Oxidschichten können nur durch Strahlen oder Schleifen entfernt werden. Die effizienteste Methode zur Oxidentfernung ist die Bildung von Rost von vornherein zu vermeiden:
- Handschuhe während des Fertigungsprozesses verhindern das Aufbringen von Hautpartikeln und Handfett auf Ihrem Produkt.
- Entfettete Konstruktionsbereiche nach der Bearbeitung mit silikonfreiem Korrosionsschutzöl einsprühen.
- Material nie im Freien lagern.
- Sorgen Sie für ein möglichst trockenes Lagerklima mit gleichmäßigen Temperaturen.
- Vor der Beschichtung sollte die Oberfläche niemals mit Silikon in Kontakt gebracht werden!
Silikonkontaminierte Metalloberflächen lassen keine qualitativ hochwertige Pulverlackoberfläche zu. Da Silikon farb- und geruchlos ist, dafür aber in vielen Werkstoffen und Materialien Verwendung findet, wie z.B. in Form von Trennmitteln, Ölen auf Dichtprofilen, Klebern usw., ist es für unsere Mitarbeiter unmöglich vor dem Einbrennprozess zu erkennen, ob eine Oberfläche bereits mit Silikon in Verbindung gebracht wurde oder nicht. Daher empfehlen wir von der Silikonverwendung komplett abzusehen.
- Spachtelungen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Sollten Sie Spachtelarbeiten an Ihrem Produkt vornehmen, sprechen Sie dies bitte im Voraus mit uns ab
Auf keinen Fall dürfen die im Nasslackbereich üblicherweise verwendeten Spachtelmedien auf Polyester- oder Epoxidbasis verwendet werden, da diese nicht über die notwendige thermische Stabilität und auch nicht über die elektrische Leitfähigkeit verfügen. Flächige Spachtelungen sind generell zu vermeiden, da bei diesen immer mit Ausgasungen und Lackablösungen zu rechnen ist. Dies führt zu unterschiedlichen Pulververläufen zwischen gespachtelten und nicht gespachtelten Stellen.
Sollten Sie Spachtelarbeiten an Ihrem Produkt vornehmen, sprechen Sie dies bitte im Voraus mit uns ab.
- Zur Haftverbesserung müssen VA-Teile vorher gestrahlt werden
Da VA-Teile eine geringe Rautiefe aufweisen, kann mit einer geringen Haftung der Pulverbeschichtung gerechnet werden. Bei stark beanspruchten Oberflächen ist das Strahlen mit ferritfreien Materialien in jedem Fall zu empfehlen. Sollte eine Beschichtung im Extremeinsatz (Schiffsbau, Offshore) geplant sein, sollten Sie dies zur Sicherheit nochmals mit uns absprechen.
- Luftpolsterfolien und Kartonagen sind ausschließlich für den Transport zu verwenden und müssen vor der Einlagerung unbedingt entfernt werden
Unser Warenausgang verwendet für den Versand Ihrer Teile unter anderem Luftpolsterfolien und Kartonagen. Diese dienen ausschließlich als Transportschutz und sind auf keinen Fall für die Lagerung zu verwenden. In den Folien befinden sich Weichmacher, die unter dem Einfluss von Wärme, Sonneneinstrahlung, aber auch Feuchtigkeit, ausgasen und damit die Lackoberfläche zerstören bzw. beschädigen können. Dasselbe gilt für die eingearbeiteten Chemikalien bei Kartonagen.
Achtung: Verpackte Ware niemals der Sonne oder hohen Temperaturen aussetzen und die Verpackung umgehend nach Erhalt entfernen!
- Bei verzinkten Teilen ist möglicherweise eine weitere Vorbehandlung notwendig
Unebenheiten in stückverzinkten Stahlteilen sind nach der Beschichtung oftmals sichtbar und lassen sich nicht vermeiden. Je nach Zinkqualität, kommt es beim Einbrennen der Pulverlacke zu Ausgasungen. Dabei werden Bläschen und Poren in der beschichteten Oberfläche sichtbar.
- Sind der Feind der Pulverbeschichtung und müssen vor der Beschichtung unbedingt entfernt werden!
Für eine dauerhafte Beschichtung ist es notwendig, die durch Warmwalzen entstandene Walzhaut und Zunderschicht mittels Strahlen von der Oberfläche zu entfernen. Die geringe Haftung des Pulverlackes auf Walzhaut und Zunderschichten rührt daher, dass die Lackhaftung nur so gut sein kann, wie der Untergrund auf den der Lack aufgebracht wird und o.g. Schichten zwar vergleichsweise hart, aber nicht haftstark sind. Bei geringeren Qualitäts- und Optikansprüchen sowie einer Innenverwendung des zu beschichtenden Werkstückes kann es vertretbar sein, die Walzhaut und Zunderschichten nicht zu entfernen.
- Vergessen Sie nicht die Anbringung von Wasserablauflöchern
Die Planung von Wasserablauflöchern ist von großer Bedeutung, da sich hohle Konstruktionen in unserer Vorbehandlungsanlage mit Spülwasser füllen. Das Wasser lässt sich nicht durch unseren auf 150°C aufheizenden Haftwassertrockner trocknen. Nicht entferntes Wasser in der Konstruktion „dampft“ während des Einbrennprozesses weiter aus und zerstört dadurch die aushärtende Lackschicht im näheren Umkreis der Austrittstelle.